Montag, 12. Mai 2014

Residenzschloss Rastatt | Ausstellungen AUSSTELLUNG 300 JAHRE RASTATTER FRIEDEN

Starke Eindrücke nehmen die Besucherinnen und Besucher derzeit im Residenzschloss Rastatt mit. Den Anlass dafür bietet das 300-jährige Jubiläum des Rastatter Friedens, der die Spanischen Erbfolgekriege beendete. Und die Umsetzung des Themas in einer Ausstellung am Originalschauplatz, dem Residenzschloss, findet begeisterte Resonanz. Die von den Staatlichen Schlössern und Gärten in Szene gesetzten Figuren schaffen eine fast magische Atmosphäre.

Krieg und Frieden am Oberrhein. Machtvolle Eindrücke einer Epoche

Starke Eindrücke nehmen die Besucherinnen und Besucher derzeit im Residenzschloss Rastatt mit. Den Anlass dafür bietet das 300-jährige Jubiläum des Rastatter Friedens, der die Spanischen Erbfolgekriege beendete. Und die Umsetzung des Themas in einer Ausstellung am Originalschauplatz, dem Residenzschloss, findet begeisterte Resonanz. Die von den Staatlichen Schlössern und Gärten in Szene gesetzten Figuren schaffen eine fast magische Atmosphäre.

INSZENIERUNG SCHAFFT AUSSERGEWÖHNLICHE ATMOSPHÄRE
Das Rastatter Schloss ist der originale und weitgehend unverändert gebliebene Schauplatz des Friedensschlusses. Doch nicht nur die Magie des Ortes fasziniert die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung. Besondere Wirkung erzielen die in der Beletage platzierten 16 Figurinen. Sie stellen Höflinge und Sekretäre sowie die beiden Unterhändler Marschall de Villars und Prinz Eugen von Savoyen dar. Sie sind in verschiedenen Szenen arrangiert, sitzen auf den originalen Möbeln und an Spieltischen. Marschall de Villars wird von einem Diener rasiert – und sein Werkzeug ist ein echtes historisches Rasiermesser. Auch die Vertragsunterzeichnung wird szenisch dargestellt. „Für den Betrachter entsteht so der Eindruck, unmittelbar in die Situation des Friedensschlusses einzutauchen und diese nachzuerleben. Die Figurinen treten mit der Umgebung in Aktion und erscheinen dadurch beinahe lebendig“, berichtet Magda Ritter, Leiterin der Schlossverwaltung, von den positiven Rückmeldungen faszinierter Besucher. Die Figurinen werden auch nach der Ausstellung in der Beletage bleiben. Ein Teil der Szenen soll später in die Dauerpräsentation der Prunkräume übernommen werden.

SCHLACHTFELDARCHÄOLOGIE ZEIGT GRAUSAMKEIT DES KRIEGES
Im Wehrgeschichtlichen Museum kann man die Schrecken des Krieges nachempfinden. Zu sehen sind etwa Fundstücke, die sich über drei Jahrhunderte von den Schlachtfeldern erhalten haben: Kanonenkugeln, Flinten, Schwerter und Gürtelschnallen. Hochkarätige Exponate sind auch der Harnisch des fünfjährigen Enkels von Kaiser Leopold I. und der Harnisch des „Türkenlouis“, Markgraf Ludwig Wilhelm, der Hausherr des Schlosses. Die Grausamkeit der Kämpfe und die enormen Verwüstungen, die der Erbfolgekrieg anrichtete, werden durch Installationen und Animationen sichtbar gemacht.

ABSCHLUSS DER AUSSTELLUNG AM „SCHLOSSERLEBNISTAG“
Den krönenden Abschluss der Ausstellung „Frieden für Europa“ wird der große Schlosserlebnistag am 15. Juni bilden. Zahlreiche Aktionen und Führungen informieren vielfältig und halten einige Überraschungen für den Besucher bereit.

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