Freitag, 2. Mai 2014

Residenzschloss Rastatt | Sonstige Veranstaltungen VORTRAG ZU RESIDENZANLAGEN AM OBERRHEIN AM 9. MAI

Der Leiter der historischen Gärten der Staatlichen Schlösser und Gärten, Prof. Dr. Hartmut Troll, setzt am 9. Mai eine Vortragsreihe fort, die im Rahmen der Ausstellung zum 300-jährigen Jubiläum des Friedensvertrags stattfindet. Mit seinem Vortrag „Die ‚schöne Ordnung‘ der Landschaft. Residenzanlagen am Oberrhein nach dem Rastatter Frieden“ beleuchtet der ausgewiesene Kenner europäischer Gartenkunst und historischer Nutzungskonzepte, wie die Fürsten beim Wiederaufbau ihrer zerstörten Landschaften Neues schufen.

„Die schöne Ordnung der Landschaft“: Vortrag im Rahmen der Ausstellung zum Rastatter Frieden

Der Leiter der historischen Gärten der Staatlichen Schlösser und Gärten, Prof. Dr. Hartmut Troll, setzt am 9. Mai eine Vortragsreihe fort, die im Rahmen der Ausstellung zum 300-jährigen Jubiläum des Friedensvertrags stattfindet. Mit seinem Vortrag „Die ‚schöne Ordnung‘ der Landschaft. Residenzanlagen am Oberrhein nach dem Rastatter Frieden“ beleuchtet der ausgewiesene Kenner europäischer Gartenkunst und historischer Nutzungskonzepte, wie die Fürsten beim Wiederaufbau ihrer zerstörten Landschaften Neues schufen.

AUSBAU DER RESIDENZ ALS PROGRAMM
Nach den beinahe 100 Jahre dauernden Kriegen war das Gebiet am Oberrhein ein in weiten Teilen verwüstetes Land. Beim Wiederaufbau der Residenzen stellte sich für die Fürsten auch die Frage der Neu-Gestaltung der Landschaft. Die Markgrafen von Baden-Baden und Baden-Durlach gingen bei der Ausgestaltung ihrer Residenzen in Rastatt und Karlsruhe voran. Sie waren mit der landschaftlichen Auslegung des Bauprogramms auch Wegweiser für den Ausbau der fürstbischöflichen Schlossanlage in Bruchsal und der kurpfälzischen Sommerresidenz in Schwetzingen. Die Landesfürsten am Oberrhein verfolgten dabei – modern ausgedrückt – die Strategie der Vernetzung, gleichzeitig demonstrierten sie ihre Macht und strukturierten ihr Territorium neu.

MEILENSTEIN EUROPÄISCHER GESCHICHTE
Sieben Jahre nach dem Tod des Markgrafen beendete der Frieden von Rastatt,
unterzeichnet in seinem Residenzschloss, 1714 die verheerenden Kriege und leitete eine Epoche des Friedens ein. An das 300-jährige Jubiläum dieses bedeutenden Friedensvertrags erinnert die Ausstellung „Frieden für Europa“ – und das wichtigste Exponat ist das Schloss selbst, der originale Ort der
Friedensverhandlungen. Der Vortrag von Hartmut Troll, Honorarprofessor am
Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg und als
zuständiger Referent für historische Gärten bei den Staatlichen Schlössern und
Gärten ausgewiesener Kenner des Themas, gehört zum Rahmenprogramm dieser Ausstellung.

Vortrag: Die ‚schöne Ordnung‘ der Landschaft. Residenzanlagen am
Oberrhein nach dem Rastatter Frieden

REFERENT
Prof. Dr. Hartmut Troll (Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg)

TERMIN
Freitag, 9. Mai 2014, 19.00 Uhr

ORT
Ahnensaal, Residenzschloss Rastatt, Herrenstraße 18, 76437 Rastatt

EINTRITT zum Vortrag frei

KONTAKT
Besucherzentrum Schloss Rastatt
Telefon +49(0)72 22 .97 83 - 85
Telefax +49(0)72 22 .97 83 - 92
info@schloss-rastatt.de
oder
Wehrgeschichtliches Museum
Telefon +49(0)72 22 .3 42 44
Telefax +49(0)72 22 .3 07 12
information@wgm-rastatt.de

WWW.SCHLOSS-RASTATT.DE
WWW.SCHLOESSER-UND-GAERTEN.DE

DIE AUSSTELLUNG „FRIEDEN FÜR EUROPA“
Das Wehrgeschichtliche Museum Rastatt und die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg erinnern an diesen Meilenstein europäischer Geschichte in einem gemeinsamen Ausstellungsprojekt, an dem neben Rastatt auch die „Friedensstädte“ Utrecht und Baden in der Schweiz sowie Madrid beteiligt sind. Rund zwei Jahre lang reisen dafür Exponate internationaler Leihgeber durch Europa. Im Residenzschloss Rastatt ist der „Frieden für Europa“ vom 7. März bis 15. Juni 2014 nachzuerleben.

Weitere Vorträge im Rahmen der Ausstellung:
Die Friedensschlüsse in Utrecht – Rastatt – Baden. Überblick und Einblick in ein multinationales Ausstellungsprojekt
Referent: Prof. Dr. Renger de Bruin (Centraal Museum Utrecht)
3. Juni 2014, 19.00 Uhr, Residenzschloss Rastatt (Ahnensaal)

Rare Künstler aus vieler Herren Länder. Das ‚sumptuose’ Residenzschloss in Rastatt
Referentin: Apl. Prof. Dr. Ulrike Seeger
27. Juni 2014, 19.00 Uhr, Residenzschloss Rastatt (Ahnensaal)

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