Rom, die heilige Stadt, als Inspiration
„Extra schön und keineswegs schlechter als die Schlosszimmer“ wünschte sich Sibylla Augusta ihre Kirche. Sie diente als Hofkirche, Wallfahrtsort und Grablege der Markgräfin. Michael Ludwig Rohrer, der Hofbaumeister, leitete den Bau zwischen 1720 und 1723. Anregungen und zahlreiche Reliquien für ihr Gotteshaus brachte Sibylla Augusta 1719 von einer Romreise mit. Noch im selben Jahr begann sie mit dem Bau der Heiligen Stiege zwischen dem Schloss und der späteren Kirche.