Lackarbeiten aus Asien und Europa
Ähnlich wie Porzellan sind Lackarbeiten ein Zeugnis der Liebe des 18. Jahrhunderts zu asiatischem Kunsthandwerk – man importierte es aus Asien oder ahmte es in Europa nach. Lackdekor, den man oft als „indianisch“ bezeichnete, schätzte man wegen seines exotischen, kostbaren Charakters. Die Symbolik der Motive ging dabei weitgehend verloren. In Schloss Rastatt haben sich zwei Originale aus Japan erhalten: ein Kästchen und ein Kabinettschrank.