Verhandlungen in der besetzten Stadt
Im Mai 1707 eroberten die Franzosen unter Marschall Villars Rastatt und besetzten die Stadt. Nach einem weiteren Feldzug 1713, in dem Villars unter anderem Landau in der Pfalz und Freiburg im Breisgau einnahm, bot er Friedensverhandlungen an. Sowohl Frankreich als auch Österreich waren kriegsmüde und beauftragten ihre Feldherren Villars und Prinz Eugen mit Friedensgesprächen. Markgräfin Sibylla Augusta wohnte zu dieser Zeit nicht im Residenzschloss, schon 1707 war sie vor den französischen Besetzern aus der Stadt geflohen.