Fürstliches Speisen
Ausgewiesene Speisezimmer gab es in den barocken Schlössern oft noch nicht. Das Mittagessen gab es meist im Vorzimmer, so wie Markgräfin Sibylla Augusta das „erste Vorzimmer von dem Saal aus lincker Hand“ nutzte. Hier speiste die fürstliche Familie unter sich oder mit ausgewählten Mitgliedern ihres Hofstaates, häufig aß die Markgräfin auch alleine. Bei festlichen Anlässen konnten die verschiedenen Tafeln für den Hofstaat im Ahnensaal aufgebaut werden.